Drei Stunden lang stand die Feuerwehr im Einsatz, um ein 300 Kilogramm schweres Kalb aus seiner misslichen Lage zu retten.
Salzburg. Die Feuerwehr wurde am Sonntagnachmittag zu einem Bauernhof bei Pfarrwerfen (Pongau) alarmiert. Ein rund ein Jahr altes Kalb war in die eineinhalb Meter tiefe Jauchegrube direkt neben dem Stall gestürzt.
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Das extrem erschöpfte Tier, das offenbar schon länger in der Grube "gefangen" war, konnte beim Eintreffen der Florianis nur noch mit Mühe den Kopf über die Oberfläche halten. Doch der Rettungseinsatz gestaltete sich schwierig: Da das Gehöft sehr abgelegen war, konnte das schwere Rüstfahrzeug nicht zufahren. Die nötige Ausrüstung musste in ein leichteres Feuerwehrauto umgeladen und damit angeliefert werden - in der Zwischenzeit mussten die Einsatzkräfte den Kopf des Tieres aus der Gülle heraushalten.
Schließlich konnte eine Rundschlinge um das Kalb gelegt werden. Anschließend wurde das Tier mit dem Rollgliss aus der Jauchegrube gezogen, gewaschen und in den Stall gebracht, wo es bis zum Eintreffen der Tierärztin von der Feuerwehr gewärmt wurde. Die Tierärztin stellte eine Unterkühlung und extreme Erschöpfung des Tieres fest. Die Feuerwehrleute unterstützten sie noch bei der Versorgung. Nach drei Stunden war der Einsatz beendet.