Die Anklage wurde nun auch um das Delikt Diebstahl erweitert.
Ein Tag war nicht genug. Im Mai hatte sich der Mime mit dem ergrauten Bubengesicht bereits vor Richter Christian Böhm und den Schöffen zum Vorwurf der „Schädigung fremder Gläubiger“ rechtfertigen müssen. Doch ellenlange Monologe des Volksschauspielers mit dem angeknacksten Saubermann-Image machten einen zweiten Verhandlungstag nötig. Also muss Fortell morgen ab 10 Uhr nochmals im Landesgericht Wien auftreten. Und er hat viel zu verlieren.
© Singer (TZ ÖSTERREICH)
Im Wiener Landesgericht im Fall von Schauspieler Albert Fortell (58) geht es um das angebliche Millionenerbe seiner Mutter.
© Singer (TZ ÖSTERREICH)
Im Wiener Landesgericht im Fall von Schauspieler Albert Fortell (58) geht es um das angebliche Millionenerbe seiner Mutter.
© Singer (TZ ÖSTERREICH)
Im Wiener Landesgericht im Fall von Schauspieler Albert Fortell (58) geht es um das angebliche Millionenerbe seiner Mutter.
© Singer (TZ ÖSTERREICH)
Im Wiener Landesgericht im Fall von Schauspieler Albert Fortell (58) geht es um das angebliche Millionenerbe seiner Mutter.
© Singer (TZ ÖSTERREICH)
Im Wiener Landesgericht im Fall von Schauspieler Albert Fortell (58) geht es um das angebliche Millionenerbe seiner Mutter.
© Singer (TZ ÖSTERREICH)
Im Wiener Landesgericht im Fall von Schauspieler Albert Fortell (58) geht es um das angebliche Millionenerbe seiner Mutter.
© Singer (TZ ÖSTERREICH)
Im Wiener Landesgericht im Fall von Schauspieler Albert Fortell (58) geht es um das angebliche Millionenerbe seiner Mutter.
© Singer (TZ ÖSTERREICH)
Im Wiener Landesgericht im Fall von Schauspieler Albert Fortell (58) geht es um das angebliche Millionenerbe seiner Mutter.
© Singer (TZ ÖSTERREICH)
Im Wiener Landesgericht im Fall von Schauspieler Albert Fortell (58) geht es um das angebliche Millionenerbe seiner Mutter.
© Singer (TZ ÖSTERREICH)
Im Wiener Landesgericht im Fall von Schauspieler Albert Fortell (58) geht es um das angebliche Millionenerbe seiner Mutter.
© Singer (TZ ÖSTERREICH)
Im Wiener Landesgericht im Fall von Schauspieler Albert Fortell (58) geht es um das angebliche Millionenerbe seiner Mutter.
© Singer (TZ ÖSTERREICH)
Im Wiener Landesgericht im Fall von Schauspieler Albert Fortell (58) geht es um das angebliche Millionenerbe seiner Mutter.
© Singer (TZ ÖSTERREICH)
Im Wiener Landesgericht im Fall von Schauspieler Albert Fortell (58) geht es um das angebliche Millionenerbe seiner Mutter.
Die Staatsanwältin wirft dem 58-Jährigen, für den die Unschuldsvermutung gilt, vor, das Erbe der Mutter eingesteckt zu haben, ohne Schulden der Frau bei Finanz und Bank beglichen zu haben. Fortell war sich am ersten Verhandlungstag keiner Schuld bewusst: Es wäre zu wenig Hinterlassenschaft dagewesen, um die Verbindlichkeiten zu tilgen.
Damit will sich jedoch Alberts Bruder Marius keinesfalls abfinden. Er hat den Wirbel um seinen prominenten Bruder ja bereits im Vorjahr provoziert, weil er sich um ein beträchtliches Erbe geprellt fühlte. Es kam zum Bruch zwischen den beiden, dann folgten Zivilprozesse und nun das Verfahren im Straflandesgericht.
Der springende Punkt beim morgigen Prozess wird das Ergebnis der Öffnung von Mama Gertrudes Konten bei der Sparkasse Murau sein. Damit kann klar belegt werden, ob und wie viel Albert nach deren Tod abgehoben hat – oder eben nicht. Laut Aussage von Bruder Marius lagen dort zwei Sparbücher mit Einlagen von 240.000 Euro, die verschwunden sein sollen.
Am Ende des ersten Prozesstages im Mai hat die Staatsanwältin das Laiendrama um Bruderhass und Erbschaftszwist um zwei Facetten bereichert: Die Anklage wurde um „schweren Diebstahl“ und „Veruntreuung“ erweitert. Bei Schuldspruch drohen Albert bis zu zehn Jahre Haft. Aber auch bei einem Freispruch geht die Fortell-Saga weiter: Es laufen etliche Zivilprozesse der Brüder.
Markus Hofer