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Auf Wiener Liste

FPÖ-Rechtsaußen Graf vor Polit-Comeback

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Vorstand muss Kandidatur noch absegnen - Nationalratsmandat wahrscheinlich.

Wie ÖSTERREICH aus der FPÖ bestätigt wurde, steht Martin Graf auf der Landesliste an einer wählbaren Stelle. Sagt der FPÖ-Bundesparteivorstand dazu noch im August ja, dann zieht Graf wohl in den Nationalrat ein. In der FPÖ wollte man dazu vorerst keinen Kommentar abgeben. Graf war bis 2013 Dritter Nationalratspräsident, verzichtete damals aber auf eine Wiederkandidatur.

Knalleffekt. Die Nachricht ist ein Hammer: Soeben hat der Wiener Abgeordnete Johannes Hübner seinen Rückzug aus dem Parlament erklärt, er war mit dem Verwenden eines antisemitischen Codes aufgefallen. Und jetzt soll Graf zurückkommen, der sogar in der FPÖ als besonders rechts stehend gilt. Allerdings: Ermittlungen gegen Graf in den Causen Meschar-Privatstiftung und Seibersdorf waren eingestellt worden. Graf fühle sich deshalb voll rehabilitiert.

Wirbel um Stiftung. Besonders der Fall Meschar – die Errichtung einer Privatstiftung für eine 90-Jährige – hatte für Aufsehen gesorgt. Laut Staatsanwaltschaft konnten aber weder der für Untreue nötige Vorsatz noch die für Betrug nötige Täuschung festgestellt werden. Die FPÖ sprach nach der Einstellung der Verfahren von einem „kompletten Zusammenbruch der Hetzkampagne“. Graf ist aktuell Gesellschafter eines Consulting-Unternehmens.

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