Neun Autos auf beiden Fahrspuren in Auffahrunfall verwickelt.
Auf der Südautobahn hat sich am Dienstag zwischen Pörtschach und Krumpendorf (Bezirk Klagenfurt-Land) ein Serienunfall ereignet, in den insgesamt neun Fahrzeuge verwickelt waren. Acht Menschen wurden nach Angaben der Polizei verletzt, die Autobahn war stundenlang gesperrt, es bildete sich ein kilometerlanger Stau.
Auslöser war ein Stau, eine 38 Jahre alte Villacherin blieb deshalb am zweiten Fahrstreifen stehen. Ein 56-Jähriger Lenker fuhr dem stehenden Auto auf, unmittelbar darauf krachte ein 29-jähriger Villacher in das Auto des 56-Jährigen, sein Wagen überschlug sich und landete auf dem Dach.
Ein weiterer Autofahrer auf der rechten Fahrspur blieb deshalb stehen, eine hinter ihm fahrende 25-Jährige schaffte das nicht mehr und prallte in das stehende Auto, gleich darauf, wurde ihr Fahrzeug gerammt. Parallel dazu krachte es auf der linken Spur erneut, dieses Auto wurde auf den Pannenstreifen geschleudert. Der Lenker eines nachkommenden Sattelzugs wich auf den Pannenstreifen aus, sein Fahrzeug wurde durch herumfliegende Teile beschädigt.
Acht Personen wurden von Rettungsautos ins Unfallkrankenhaus Klagenfurt und ins Klinikum Klagenfurt gebracht. Die Freiwilligen Feuerwehren Krumpendorf, Pörtschach, Pritschitz und Velden waren stundenlang mit den Bergungsarbeiten beschäftigt. Der Verkehr wurde in Pörtschach-West von der Autobahn abgeleitet, über die B83 ging es bis Krumpendorf, wo der Verkehr wieder auf die A2 geleitet wurde. Sowohl vor der Unfallstelle als auch vor der Abfahrt Pörtschach-West kam es zu Staus.