Für Verwirrung hat am Freitag ein unbekannte Base-Jumper auf der 160 Meter hohen Autobahnbrücke "Talübergang Lavant" in Kärnten gesorgt.
In der Früh meldete ein Autofahrer der Polizei eine Person, die übers Geländer gestiegen und in die Tiefe gesprungen sei. Die Exekutive fand jedoch keine Spuren für einen Selbstmord, vielmehr die Landungsspuren eines Fallschirmspringers und auch Fußspuren im Schnee, die ident mit Fußabdrücken am Absprungort waren.
Laut Polizeiangaben dürften in der Früh zwei Personen von einem Fahrzeuglenker zum Parkplatz Twimberg gebracht worden sein. Beide gingen innerhalb des Autobahnbereiches entlang des Absperrzaunes bis zum östlichen Brückenbeginn. Eine Person stieg anschließend auf die Brücke und sprang offenbar mit einem Fallschirm oder Paragleiter in die Tiefe.
Der zweite Unbekannte stieg die Böschung entlang der Brücke hinunter und filmte vermutlich den Sprung. Aufgrund der im Schnee festgestellten Spuren geht die Polizei davon aus, dass die Personen anschließend mit einem Fahrzeug in unbekannte Richtung davonfuhren. Der "Talübergang Lavant" ist nach der Europabrücke am Brenner die zweithöchste Brücke Österreichs.