ZiB2-Interview

Held von Villach: "Wenn ich so etwas sehe, dann muss ich etwas machen"

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Auch die "ZiB2" berichtete ausführlich über den islamistischen Anschlag in Kärnten. Zu Gast war der "Held von Villach", der mit seinem mutigen Einschreiten noch Schlimmeres verhindern konnte. 

Ein 23-jähriger Syrer sticht am Samstagnachmittag wahllos auf Passanten in der Villacher Innenstadt ein. Ein 14-Jähriger stirbt, fünf weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Der syrische Essenslieferant Alaaeddin Alhalabi sah die Tat, reagierte schnell und rammte mit seinem Pkw den Täter. Dadurch konnte Schlimmeres verhindert werden. 

In der "ZiB2" war der "Held von Villach" am Sonntagabend zu Gast. Im Interview mit Neo-"ZiB2"-Anchor Stefan Lenglinger erklärte er, dass er zwei Personen blutüberströmt am Boden liegend sah. Anschließend sah er "einen Jungen mit Messer". Er habe nicht viel nachgedacht, Gas gegeben und den Mann gerammt. Zum Glück, so Alhalabi, sei das Messer dadurch gleich aus seiner Hand gefallen.

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"Ich habe nur gedacht, ich muss diesen Jungen stoppen" 

Nachdem er das Auto angehalten habe, dachten allerdings fälschlicherweise mehrere Passanten, dass er ein Amokfahrer sei. Daher sei er mit dem Auto weitergefahren, habe weiter weg geparkt und anschließend die Polizei kontaktiert. 

"Ich habe nur gedacht, ich muss diesen Jungen stoppen", so Alhalabi auf die Frage, was ihn in dem Moment durch den Kopf gegangen sei. Als "Held von Villach" möchte er allerdings nicht bezeichnet werden: "Ich will das nicht". Er habe "nur gemacht, was jeder machen muss", erklärte Alhalabi. "Wenn ich so etwas sehe, dann muss ich etwas machen".  seien.

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