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Skifahrerin: So verlief die Not-OP

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Ein 40 Zentimeter langer Holzpfeiler hatte sich in den Rücken von Martina G. gebohrt.

Martina G. hatte riesiges Glück: Der Holzpfeiler in ihrem Rücken konnte ohne Komplikationen entfernt werden. Wie berichtet, wurde sie am Dienstag nach einem Skiunfall auf einem Holzzaun aufgespießt. Die Hausfrau darf bald wieder nach hause.

Skiunfall
Was passiert ist: Martina G. aus Zlan bei Stockenboi in Villach war am Dienstag mit ihren Töchtern Kathrin (9) und Nicole (11) auf dem Katschberg unterwegs. Doch der Skiausflug wurde zum Albtraum: Die Mutter stürzte und krachte gegen einen Schnee- und Windzaun. Dabei brach der Zaun und ein 40 Zentimeter langes Holzstück bohrte sich in ihren Rücken.

Die Rettungskräfte vor Ort handelten richtig: Sie befreiten zwar die 28-Jährige mit einer Motorsäge, ließen den Fremdkörper aber stecken.

Perfekt erstversorgt
„Die Pistenrettung hat die Patientin perfekt erstversorgt. Es war wichtig, den Fremdkörper nicht zu entfernen. Dadurch konnte Schlimmeres verhindert werden,“ sagte Dr. Manfred Mittermair vom Krankenhaus Schwarzach zu ÖSTERREICH. Denn der Holzpfeiler konnte so nach Regeln der Chirurgie entfernt werden. Die inneren Organe und auch die Wirbelsäule blieben unverletzt. Folgeschäden können trotzdem noch nicht ausgeschlossen werden: „Holzverletzungen sind immer problematisch, wegen der kleinen Splitter. Außerdem ist Holz nicht keimfrei,“ erklärt Mittermair.

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