In Kärnten

Wolfsabschuss, weil sich Risikotier nicht vergrämen ließ

Risikotier hielt sich in bewohntem Gebiet auf. 

Ktn. Erneut ist ein Wolf am gestrigen Feiertag im Bezirk Villach-Land in Kärnten nach der Risikowolfsverordnung getötet worden. Bei dem Tier handelte es sich um einen Risikowolf, der sich in bewohntem Gebiet aufgehalten hatte, teilte der Landespressedienst am Freitag in einer Aussendung mit. Auch der Abschuss erfolgte in unmittelbarer Nähe zu bewohntem Gebiet. Die Einhaltung der Risikowolfsverordnung wurde überprüft und bestätigt.

In dem betroffenen Gebiet hatte es seit rund zwei Wochen eine Entnahmemöglichkeit gegeben, nachdem mehrere Vergrämungsversuche erfolglos geblieben waren. Der Abschuss wurde fristgerecht beim Land Kärnten bekanntgegeben, Rissbegutachter und Wolfssachverständiger konnten den Kadaver noch am Donnerstag begutachten und beproben. Dass die Entnahmemöglichkeit, die noch bis Mitte Mai gegolten hätte, durch den Abschuss erloschen ist, wurde den Jagdausübungsberechtigten noch am Feiertag mitgeteilt.

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