Randalierte und attackierte Beamte

Maskenrebell drohte Polizisten mit ›Mafia-Rache‹

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Der betrunkene aggressive Fahrgast musste aus dem Waggon gezerrt werden. 

Ktn/Wien. Wilde Szenen spielten sich Mittwochabend in einem Reisezug von Salzburg nach Klagenfurt ab. Zugbegleiter hatten gegen 19.30 Uhr die Polizei alarmiert, da ein Fahrgast (26) aus Slowenien, der in Klagenfurt lebt, sich weigerte auf seinem Sitzplatz die vorgeschriebene FFP2-Maske aufzusetzen, sich anschließend im Speisewaggon wild gebärdete und dem Personal gegenüber immer aggressiver wurde.

Als der Zug rund 30 Minuten später im Bahnhof Mallnitz (Bez. Spittal Drau) anhielt, trafen die Beamten den sichtlich betrunkenen Passagier im Speisewaggon an. Die Polizisten forderten den 26-Jährigen schließlich auf, den Zug zu verlassen. Doch der Slowene dachte nicht daran. Er be­schimpfte die Cops und bedrohte sie und deren Familien mit dem Umbringen.

Faustschläge gegen Cops und Nazi-Parolen gerufen

Festnahme. Nachdem der Tobende zudem auch rabiat wurde und mit den Fäusten auf die Polizisten losging, war Schluss mit lustig. Der Fahrgast wurde unter heftiger Gegenwehr festgenommen und aus dem Waggon gebracht. Doch damit nicht genug: Bei der Fahrt auf die Polizeiinspektion schrie der 26-Jährige nationalsozialistische Parolen wie „Heil Hitler“ und drohte den Beamten, ihnen aus Rache die albanische Mafia auf den Hals zu hetzen.

Aggressiv. Schlussendlich wurde der Slowene in die Ausnüchterungszelle gesteckt und mehrfach angezeigt. Ein Alkomattest war aufgrund seiner Aggressivität nicht möglich.

Maskenmuffel verletzte Polizist in Einkaufscenter

Zweiter Fall. Auch in Wien hielt ein Maskenverweigerer die Polizei auf Trab. Im Shoppingcenter Millennium City (Brigittenau) kontrollierten Beamte einen Kunden (23) aus der Slowakei, der keine FFP2-Maske trug. Nachdem sich der 23-Jährige zudem wei­gerte, sich auszuweisen, die Polizisten attackierte und einen Beamten dabei verletzte, wurde er festgenommen. 

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