Ein Streit, bei dem es laut Staatsanwaltschaft um Lappalien ging, artete am Montag aus
Im Zuge eines Streit zwischen einem 44-Jährigen und seinen Eltern, sie wohnen in zwei getrennten Wohneinheiten im gleichen Haus, legte der Sohn am Montagnachmittag ein Feuer. Nachbarn konnten Schlimmeres verhindern.
Aus welchen Gründen der Streit derart eskalierte, ist nicht offiziell. Laut Kerstin Kutsam, Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wels, soll es sich um eine Lappalie gehandelt haben. Die Eltern wollten schließlich mit dem Auto flüchten. Da warf ihr Sohn einen Hammer nach. Zum Glück traf er nicht.
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Als er schließlich alleine zurückblieb, verteilte der 44-Jährige auf seinem eignen Auto und einem Wohnwagen, beide standen direkt neben der Hausmauer, Flüssigklebstoff. Danach steckte er sein Fahrzeug in Brand. Nachbarn bemerkten den starken Rauch und alarmierten die Feuerwehr. Das Feuer konnte schließlich rechtzeitig, bevor es auf das Haus übergriff, gelöscht werden.
Der mutmaßliche Brandstifter war mittlerweile nicht mehr vor Ort. Er konnte aber rund eine Stunde später in der unmittelbaren Umgebung festgenommen werden. Über ihn wurde bereits eine Untersuchungshaft verhängt. Versuchte schwere Körperverletzung und Brandstiftung stehen im Raum.