Erfolgreiche Soko

300 Straftaten geklärt

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Die niederösterreichische Polizei konnte in den vergangenen Monaten 13 georgischen Banden das Handwerk legen. 52 Verdächtige wurden festgenommen.

Die Polizei in Niederösterreich hat 13 georgische Tätergruppen zerschlagen und 52 Verdächtige festgenommen. Durch die mit 1. Oktober vergangenen Jahres gegründete Sonderkommission (Soko Georgier) wurden in den vergangenen Monaten etwa 300 Straftaten mit einer Schadenssumme von 900.000 Euro geklärt, berichteten Sicherheitsdirektor Franz Prucher und der stellvertretende Landspolizeikommandant Franz Popp am Donnerstag in St. Pölten.

Die Palette der Deliktsbereiche erstreckte sich laut den Beamten vom Ladendiebstahl über Wohnhaus-, Wohnungs- sowie Geschäftseinbrüche bis hin zum räuberischen Diebstahl und Raubüberfall. Neben den 52 Verhaftungen sind 23 Anzeigen auf freiem Fuß erfolgt. Acht Verdächtige werden noch mit Haftbefehlen gesucht. Bei den Georgiern handelte es sich laut Polizei fast ausschließlich um Asylwerber.

Rumänische Bande
Nicht weniger als 71 Einbruchsdiebstähle in Niederösterreich, im Burgenland und in der Steiermark gehen laut Polizei auf das Konto einer rumänischen Bande, als deren Kopf der 35 Jahre alte Sebastian Konstantin T. gilt. Der Mann, der seit 26. März in Schubhaft war, wurde mit 22. Mai in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert. Er soll mit zwei noch unbekannten Mittätern bereits seit dem Jahr 2000 kriminell tätig gewesen sein.

Die Bande hatte es bei ihren Einbrüchen nach Angaben der Polizei auf Wohnhäuser und Wohnungen, Firmen, Gasthäuser, Trafiken, Schulen sowie Kindergärten abgesehen. Der angerichtete Schaden wurde am Donnerstag mit 223.000 Euro beziffert.

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