Schwere Vorwurf

50-Jähriger versuchte Nichte zu vergewaltigen

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Der Verdächtige attackierte danach den Freund der Frau mit einem Messer.

Unter dem Verdacht der versuchten Vergewaltigung seiner Nichte und des Mordversuchs an deren Lebensgefährten ist ein 50-Jähriger am Dienstag im Bezirk Baden festgenommen worden. Er hatte die beiden mit dem Pkw verfolgt, als sie sich nach dem ersten Angriff ins Spital begeben wollten, und den 33-Jährigen durch Messerstiche schwer verletzt.

Mit Pfefferspray abgewehrt
Die Türkin hatte laut NÖ Sicherheitsdirektion angezeigt, dass der Verwandte sie in ihrem Wohnhaus vergewaltigen wollte. Das habe er bereits vor etwa sechs Jahren einmal getan. Sie konnte die aktuelle Attacke durch Einsatz von Pfefferspray abwehren, worauf der Beschuldigte sie und ihre Familie bedrohte.

Auf Freund eingestochen
Während die Staatsanwaltschaft die Festnahme anordnete, machten sich die Frau, die Kratzverletzungen erlitten hatte, und ihr Lebensgefährte mit dem Pkw auf den Weg ins Krankenhaus. Der 50-Jährige verfolgte sie mit seinem Auto und zwang sie zum Anhalten. Dann habe er das Paar, mit Baseballschläger und Messer bewaffnet, zum Aussteigen genötigt und dem 33-Jährigen mehrere Stiche am Oberschenkel, Oberarm und im Gesäßbereich zugefügt, teilte die Sicherheitsdirektion mit.

Anschließend flüchtete der Verdächtige, der im Zuge des Handgemenges leicht verletzt worden war, mit dem Pkw, wurde aber von einer Polizeistreife rund 300 Meter vom Tatort entfernt festgenommen. Er bestritt alle Vorwürfe.

Der schwer verletzte 33-Jährige wurde mit der Rettung in das Landesklinikum Wiener Neustadt verbracht. Sein Zustand sei stabil, so die Polizei.

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