Der Vater hatte beim Abbiegen ein entgegenkommendes Fahrzeug übersehen. Blutige Bilanz der Unachtsamkeit: Sein jüngster Sohn starb, vier Unfallbeteiligte wurden teils schwer verletzt.
NÖ. Und so nahm das Unglück Montagabend im Weinviertel seinen Verlauf: Eine 21-Jährige aus dem Bezirk Neusiedl am See, Burgenland, lenkte am 11. August 2025, gegen 21.20 Uhr einen Pkw im Gemeindegebiet von Engelhartstetten, Bezirk Gänserndorf, auf der Bundesstraße 49 aus Richtung Groißenbrunn kommend geradeaus in Fahrtrichtung Donaubrücke. Sie war alleine in ihrem Pkw.
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Zur selben Zeit lenkte ein 40-jähriger Rumäne mit Wohnsitz in Norwegen einen Pkw auf der Bundesstraße 49 in die entgegenkommende Fahrtrichtung. Im Fahrzeug befanden sich außerdem seine drei Kinder im Alter von 8, 11 und 15 Jahren. Der Mann wollte auf der Kreuzung der Bundesstraße 49 mit der Landesstraße nach links in die Landesstraße einbiegen und übersah aus bislang unbekannter Ursache das entgegenkommende Fahrzeug der 21-Jährigen.
Ohne noch reagieren zu können donnerte die Burgenländerin in die rechte hintere Fahrzeugseite des 40-Jährigen, wodurch der 8-jährige Sohn kurzzeitig eingeklemmt wurde. Alle anderen Fahrzeuginsassen konnten sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreien. Der kleine Bubn wurde von den Freiwilligen Feuerwehren Engelhartstetten, Stopfenreuth und Loimersdorf aus dem Fahrzeug geborgen.
Trotz sofortiger notärztlicher Reanimation durch den Notarzt des NAW aus Hainburg und dem Notarzt des Rettungshubschraubers Christophorus 2 erlag der 8-Jährige noch an der Unfallstelle vor den Augen seiner geschockten Familie seinen schweren Verletzungen. Alle anderen Fahrzeuginsassen, auch die Lenkerin des zweitbeteiligten Fahrzeugs, wurden unbestimmten Grades verletzt und wurden mit dem Rettungshubschrauber bzw. mit Rettungswägen in das SMZ Ost nach Wien bzw. in das UKH Eisenstadt eingeliefert.