Spaziergängerin

Edlitz: Hausfrau in Sintflut vermisst

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Eine Hundertschaft suchte mit Helis und Hunden - Erfolglos

Wechselgebiet. Die Katas­trophenserie in der Buckligen Welt nimmt kein Ende. Nach heftigen Gewittern in den vergangenen drei Wochen, die zwei Todesopfer forderten – zwei Frauen waren in den Fluten ertrunken – verschwand Mittwochnachmittag wieder eine Frau im Hochwasser – im mächtig angeschwollenen Edlitzbach.

Spaziergang
Karin Weinlinger war mittags mit ihrem Schäferrüden „Tornado“ spazieren und dabei offenbar über die Bachböschung gestürzt und von der Flut mitgerissen worden. Als sie, wie vereinbart nicht nach Hause kam, suchte ihr Lebenspartner Walter Gebhart nach ihr. Vergebens. Nur der gemeinsame Hund fand sich am Ufer des Hochwasser führenden Bachs. Da löste er um 14 Uhr bei seinen Feuerwehrkollegen eine Vermisstensuche aus. Nach und nach trafen die Hilfskräfte vor Ort ein: Suchhundestaffeln, ein Hubschrauber des Innenministeriums mit Wärmebildkamera, immer mehr Feuerwehrmänner und Sanitätskräfte.

Hinweis
Methodisch ordneten die Einsatzleiter die Suchtrupps, die sich Meter um Meter die Edlitz abwärts arbeiteten. Erst um 18 Uhr fand sich dann ein erster Hinweis auf die gebürtige Kärntnerin – ein Stück Stoff ihrer blauen Regenjacke, fünf Kilometer stromab, fast schon in Grimmenstein. Da die Vermisste bei Einbruch der Dunkelheit noch immer nicht gefunden war, wurde die Suche auf heute verschoben.

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