St. Pölten erhält um 1,4 Millionen Euro neue Viertels-Tierstätte für den NÖ Zentralraum
Die Landeshauptstadt hat seit Dienstag ein neues Vorzeigetierheim. Mit der Eröffnung dieses Schmuckkästchens geht ein lang ersehnter Wunsch vieler Tierfreunde im niederösterreichischen Zentralraum endlich in Erfüllung. Denn bisher musste man auf engstem Platz das Auslangen für ein gewaltiges Einzugsgebiet finden. Mit der Eröffnung des 1,4 Millionen teuren Heimes erhält die Stätte gleichzeitig einen neuen Namen: Viertelstierheim für den Zentralraum.
Akute Platznot
Das St. Pöltener Tierschutzhaus litt bereits
seit Langem an akuter Platznot. Mit dem 450 Quadratmeter großen Zubau wurde
diesem Problem nun zu Leibe gerückt. In Zukunft gibt es hier Platz für 50
Katzen und 80 Hunde. Der Zubau umfasst neben großzügigen Hundezwingern aber
auch Quarantäneräume und eine Krankenstation.
„Ein wichtiger Schritt zur Umsetzung des Tierheimkonzepts war, die
Finanzierung auf neue Beine zu stellen“, betonte SP-Landesvize Heidemaria
Onodi. Der Beschluss zur Förderung der sieben NÖ Tierschutzheime im Ausmaß
von 448.280 Euro pro Jahr bezeichnete Onodi als Meilenstein. Nach Krems und
St. Pölten soll nun das Hauptaugenmerk auf die südlichen Tierheime in NÖ
gelegt werden.
Heidemaria Onodi (Landeshauptmannstellvertreterin NÖ) im Interview: ÖSTERREICH: Wie groß ist das Einzugsgebiet des neuen Vorzeigtierheimes in NÖ? HEIDEMARIA ONODI: Es estreckt sich von der oberösterreichischen Grenze bis knapp vor Wien und im südlichen Bereich bis zur Steiermark. ÖSTERREICH: Warum hat es sich so lange gespießt, bis das Haus fertig wurde? ONODI: Ein wichtiger Schritt zur Umsetzung des Tierheimkonzeptes war, die Finanzierung auf die Beine zu stellen. Das ist uns glücklicherweise mit Hilfe der Stadt St. Pölten und vielen Spendern gelungen. |