Bezirk Amstetten

Kult-Elch Emil besucht Voestalpine-Werk

Kult-Elch Emil sorgt erneut für Aufsehen: Ein Video zeigt, wie der berühmte Wanderer gestern Abend die B121 beim Voestalpine-Werkgelände in Böhlerwerk im Bezirk Amstetten überquert.

Emil setzt seine Wanderung unbeirrt fort. Vorgestern streifte er durch den Bezirk Scheibbs, gestern spazierte er am Südhang der Wallfahrtsbasilika am Sonntagberg. Der Elch bewegt sich zielstrebig durch das Ybbstal und zieht dabei zahlreiche Schaulustige an.

Das Bezirksfeuerwehrkommando Amstetten dokumentierte die ungewöhnliche Begegnung und kommentierte humorvoll: "Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit will Elch-Superstar EMIL die Betriebsfeuerwehr Voestalpine Böhlerwerk besuchen." Tierschutzorganisationen appellieren dringend, den Elch in Ruhe zu lassen.

Bei seiner Wanderung Montagabend hat Emil einmal mehr "Polizeischutz" genossen. Er wurde von einer Streife begleitet, teilte ein Behördensprecher am Dienstag gegenüber der APA mit. Gegen 20.45 Uhr sei der Gast aus dem Norden dann in einem Waldstück verschwunden. 

"Emil" bewegte sich somit weiterhin im Großraum Waidhofen an der Ybbs. Der Elch, der mutmaßlich aus Polen kommend über Tschechien "eingewandert" ist, gilt seit mittlerweile vier Wochen als "Wahl-Niederösterreicher". 

Tierschützer appelliert: "Emil nötige Ruhe lassen" 

"Wir wünschen uns, dass Emil sicher weiterziehen und ein geeignetes Revier finden kann. Das gelingt nur, wenn wir Menschen den Hype beenden und ihm die nötige Ruhe lassen", appelliert Stephan Scheidl, Tierheimleiter von Tierschutz Austria. "Emil ist ein Wildtier, kein Maskottchen", fügt er hinzu.

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