Schüsse auf dem Gelände der Voest-Alpine in Traisen (NÖ). Eine Person wurde verletzt. ÖSTERREICH ist vorort - und hält Sie auf dem Laufenden.
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15:30 Uhr: Sieben bis acht Cobra-Beamte und ein Hund haben den Mann in freiem Gelände vor einem Silo überwältigt, so Oberst Walter Weninger von der Spezialeinheit Cobra nach dem Einsatz. Es sei alles sehr schnell gegangen. Der 49-jährige habe eine leichte Verletzung an der Hand erlitten, nachdem der Hund die Schusshand festhielt. Bei dem Zugriff sind keine Schüsse gefallen und es ist niemand weiterer verletzt worden. 15:15 Uhr: Die Cobra beendet den Einsatz - der Täter wurde leicht verletzt. 14:57 Uhr: Ende des Dramas - die Polizei hat den Täter gefasst. Nach der Schussabgabe eines ehemaligen Mitarbeiters auf einem Gelände der Voest-Alpine in Traisen in Niederösterreich am Donnerstagvormittag, ist der Täter, ein 49-jähriger Mann aus derselben Gemeinde (die ursprünglichen Altersangaben wurden von den Behörden korrigiert), von der Spezialeinheit "Cobra" überwältigt worden. 14:32 Uhr: Der 49-jährige Schütze ist zur Zeit offenbar arbeitslos. Die Ehefrau berichtet weiter, in der Vergangenheit habe es immer wieder Schwierigkeiten mit der Arbeitslosigkeit des Ehemannes gegeben. In der Früh brachte er die viereinhalbjährige Tochter in den Kindergarten. Einen AMS-Kurs schwänzte er im Anschluss - und begab sich auf das Gelände der voestalpine in Traisen. 14:12 Uhr: Die Ehefrau des Täters trifft am Tatort ein. Die Frau sagte gegenüber Journalisten, dass ihr Mann immer wieder betont hätte, dass er sich in der Firma schlecht behandelt fühlte. 13:58 Uhr: "Genau dich suche ich". Mit diesen Worten ging der Schütze auf sein Opfer in der Schlosserei zu, wie die Polizei soeben mitteilte. Das Opfer reagierte aber gut und drehte sich weg. Es wurde durch einen Streifschuss in den Rücken verletzt. Nach einer kurzen Behandlung konnte der verletzte Mann das Spital verlassen. 13:53 Uhr: Unklar ist, wie der Täter zu der Waffe kam. Er sagt, er habe die Pistole "gefunden". 13:48 Uhr: Das Motiv der Tat wird nun klar: Der Mann wollte sich an die Öffentlichkeit wenden - und auf die prekären Arbeitsbedingungen aufmerksam machen. 13:47 Uhr: Der Täter zeigt sich gesprächsbereit. 13:45 Uhr: Die Polizei hat die Situation unter Kontrolle. 13:42 Uhr: Der Täter kam über eine Leasingfirma an die Arbeit in der Schlosserei 13:30 Uhr: Die Polizei hält Kontakt zu dem Schützen - und versucht die Lage zu deeskalieren. 13:28 Uhr: Bei dem Schützen handelt es sich um einen 49-jährigen Leiharbeiter 13:20 Uhr: Kräfte des EKO-Cobra haben sich eingefunden, um den bewaffneten Täter zur Aufgabe zu bringen 12:45 Uhr: "Jetzt arbeiten wir schon bald drei Stunden nicht", meinte eine andere Mitarbeiterin. Gegen 12.45 Uhr befand sich der Mann noch immer auf dem evakuierten Gelände. 12:05 Uhr: Ein Arbeiter: "Die Evakuierung ist sehr schnell gegangen" 11:40 Uhr: Auch Anrainer und Bewohner aus Traisen strömen zu dem Tatort 11:20 Uhr: Vor dem Werk haben sich über 100 Personen versammelt. "Das erlebst Du nur einmal", sagte ein Arbeiter 11:00 Uhr: Der Täter hält sich weiter verschanzt 10:40 Uhr: Die Polizei räumt das Gelände 10:20 Uhr: ÖSTERREICH versuchte den Attentäter ("Ja sicher habe ich eine Waffe") zur Aufgabe zu überreden, der Mann legte aber wenig später auf. ÖSTERREICH übergab unmittelbar danach die Handynummer und den Namen des Täters an die Polizei. 10:18 Uhr: Dann erzählte er eine verworrene Geschichte. Zitat: "Da gibt's zum Beispiel einen Kran, der seit 40 Jahren schon an die Eisenpfeiler Trümmer angeschlagen werden. Die Pfeiler sind jetzt schon an die 10 Zentimeter verbogen und der Kran ist aber in Betrieb und da müssen ständig Leute durchgehen". 10:16 Uhr: Er sprach zunächst von Beschwerdebriefen, die er verfasst habe, verlangte dann, dass die Mitarbeiterin an den Tatort komme ("Mir geht gleich der Handy-Akku aus.") 10:15 Uhr: Anruf bei ÖSTERREICH: Der Täter (Name der Redaktion bekannt) rief vom Handy aus bei der Vermittlung von ÖSTERREICH an und wurde zu einer Redakteurin verbunden. Auf dem Gelände der Voest-Alpine in Traisen (Bezirk Lilienfeld) sind Donnerstagvormittag Schüsse gefallen. Laut Polizeiangaben soll dabei zumindest eine Person verletzt worden sein. Ein ehemaliger Mitarbeiter hatte um sich gefeuert - und verschanzte sich daraufhin auf dem Werksgelände.
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