Nach Attacke

Schuldirektor: ''Ich habe mich zu Tode gefürchtet"

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Der durch eine Attacke mit einem Baseballschläger verletzte HTL-Direktor durfte das Krankenhaus verlassen. Nun spricht er über seine Ängste.

Am Nachmittag stand seine Einvernahme bei der Polizei an, die sich weitgehend mit den Aussagen des der Tat verdächtigen 19-Jährigen decke, wie ein Kriminalist erklärte.

Er kam glimpflich davon
Der Schulleiter hatte laut Polizei eine Gehirnerschütterung, eine Rissquetschwunde am Kopf und Prellungen erlitten. Er musste die Nacht auf Mittwoch zur Beobachtung im Landesklinikum Krems verbringen.

Wut wegen Nachprüfung
Der 19-jährige Täter aus dem Bezirk Krems hätte zu einer Nachprüfung antreten sollen. Er erschien jedoch nicht zu dem Termin, sondern ging schnurstraks in die Schule. Dort wollte er nach ersten Aussagen einem bestimmten Lehrer eine "Abreibung verpassen".

Haftantrag
Der Schüler holte einen Baseballschläger aus seinem Rucksack und schlug mehrmals auf den Direktor ein. Das Opfer soll je zweimal am Kopf und am Körper getroffen worden sein. Der Tatverdächtige wurde daraufhin von seinem ehemaligen Klassenvorstand festgehalten und der Polizei übergeben. Der Tatverdächtige ist im Anschluss an die Einvernahme durch die Polizei in die Justizanstalt Krems eingeliefert worden. Die Staatsanwaltschaft hat einen Haftantrag gestellt. In seinem Rucksack wurde auch ein Messer sichergestellt.

"Ich habe mich zu Tode gefürchtet"
Mit ÖSTERREICH sprach der Schuldirektor über seine Gefühle. "Ich habe ihn in mein Büro geholt, weil ich ihn fragen wollte, warum er zur Nachprüfung nicht angetreten ist. Da hatte der Bursche plötzlich diesen Holzprügel in der Hand und schlug mehrmals auf mich ein. Es war furchtbar, ich hatte richtig Todesangst." Die Wunden sind verbunden, doch das Entsetzen sitzt noch tief.

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