Dachstein

Tourengeher bei Sturz schwer verletzt

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Wiener (49) fuhr nach Sturz weiter - spürte dann aber seine Finger nicht mehr.

Ein 49-jähriger Wiener hat sich am Sonntag bei einer Skitour am Dachstein (Bez. Gmunden) schwere Wirbelverletzungen zugezogen. Der Mann fuhr nach einem Sturz zunächst noch weiter. Als er aber seine Finger nicht mehr spürte, schlugen seine Begleiter Alarm. Der Alpinist wurde mit dem Rettungshubschrauber vom Gosaugletscher geborgen und ins Landeskrankenhaus Salzburg geflogen, so die oö. Polizei.

Der 49-Jährige führte eine sechsköpfige Gruppe von Tourengehern aus Wien an. Die Route ging zunächst über den Hunerkogel auf den Hohen Dachstein, dann fuhren die Alpinisten über den Gosaugletscher ab. Dabei stürzte der Mann, stand aber wieder auf und fuhr noch bis zur Steinerscharte weiter. Dort merkte er, dass er seine Finger nicht mehr spürte.

Er wurde vom Hubschrauber aus mit einem Tau geborgen und ins Spital geflogen. Damit die restliche Gruppe, deren Zeitplan nun eine massive Verzögerung aufwies, noch sicher ins Tal gelangen konnte, schob die Seilbahn eine abendliche Sonderschicht ein.
 

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