In letzter Sekunde

Familie aus brennendem Haus gerettet

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Mühlviertler obdachlos – Vorwürfe gegen Sachverständigen

Dem leichten Schlaf von Daniel Pinter verdankt die ganze Familie des 32-Jährigen vermutlich ihr Leben. Der Handelsvertreter aus Ried in der Riedmark (Bezirk Perg) hörte gegen 3 Uhr morgens lautes Knistern und hielt Nachschau. Er sah Flammen aus der Werkstatt schlagen, die bereits auf das Wohnhaus, in dem die Familie schlief, übergriffen.

Der 32-Jährige brachte so schnell wie möglich seine Familie, darunter zwei Kinder und eine gehbehinderte, ältere Frau, aus dem Haus. Dann alarmierte er die Feuerwehr.

Insgesamt 100 Mann rückten an und kämpften gegen die Flammen. Das Haus war nicht mehr zu retten: Es nahm großen Schaden und ist unbewohnbar.

In der Werkstatt war bereits am Samstagvormittag Feuer ausgebrochen. Der Nachbar entdeckte es rechtzeitig, der Brand war schnell gelöscht. Warum das Feuer ein zweites Mal ausbrach, ist unklar. Daniel Pinter erhebt schwere Vorwürfe gegen den Brandsachverständigen des LKA: Er habe Hinweise, das es aus der Werkstatt noch rauche, ignoriert. Das LKA weist jede Verantwortung von sich: Die Feuerwehr sei für die Einschätzung der Gefahr zuständig und hätte eine Brandwache einrichten müssen.

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