Heftige Kritik: Für RLB-Neubau fallen 16 Bäume

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Ein Baumsachverständiger, den die RLB beauftragte, überwacht während der Bauzeit den Baumbestand.

Linz. Der Neubau der Raiffeisen Landesbank in Linz erhitzt die Gemüter. Grund dafür sind die Bäume, die gefällt werden müssen. „Einer der Bäume hat einen Umfang von über drei Metern und ist wohl über 100 Jahre alt. Entlang der Goethestraße muss die gesamte, ausgewachsene Allee weichen, weil dort eine riesige Tiefgarage, die in den öffentlichen Bereich hineinragt, genehmigt wurde“, ärgert sich Lorenz Potocnik (Linz Plus).
Die RLB versucht, das Baum-Massaker wieder gut zu machen und pflanzt auf eigene Kosten 47 neue Bäume. Zudem wurden sechs goldene Baumpatenschaften der Stadt von der Raiffeisenbank übernommen, die Kosten dafür betragen 100.000 Euro.   

Insgesamt sind 36 Bäume von den Baumaßnahmen betroffen, 20 Bäume können aber umgepflanzt werden, so die RLB. Doch auch daran zweifelt Potocnik. Die Bäume wurden vor  nicht allzu langer Zeit im Rahmen der Baumoffensive der Stadt Linz gepflanzt und könnten die Umpflanzung nicht überleben.

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