Motorradunfall:

Lenker starb bei ÖAMTC-Training

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Ein 41-Jähriger aus Wels ist im ÖAMTC-Fahrsicherheitszentrum Marchtrenk beim Training am Freitagnachmittag tödlich verunglückt.

Der Mann ist aus bisher ungeklärter Ursache zu Sturz gekommen und gegen eine Leitschiene geprallt, sagte Franz Wurz, Leiter der ÖAMTC-Fahrsicherheitszentren. Der Unfall habe sich auf der Rückfahrt von einer Übung auf gerader Strecke ereignet.

Der Lenker sei an einer Stelle gestürzt, "wo normalerweise nichts passieren kann", meinte Wurz. Hindernisse seien dort keine aufgebaut, auch Bremsübungen seien nicht durchgeführt worden.

Der Welser dürfte mit 60 bis 65 Stundenkilometer unterwegs gewesen sein, schätzte Wurz. Die Gruppe habe mit "Top Motorrädern", die über Antiblockiersysteme verfügen, an dem Kurs teilgenommen. Sie seien mit ihren eigenen Fahrzeugen unterwegs gewesen.

Der ÖAMTC-Instruktor, der den Kurs betreute, stand unter Schock und musste psychologisch betreut werden. Er konnte bisher nicht befragt werden. Für den Unfall gab es keine Augenzeugen.

Kein Todesfall in 22 Jahren
In seiner 22-jährigen Amtszeit habe es noch nie einen tödlichen Unfall in einem der österreich-weit neun ÖAMTC-Trainingsareals gegeben, sagte Wurz. Im Jahr 2005 haben 17.000 bis 18.000 Lenker ein Zwei-Rad-Training absolviert. Insgesamt dürften mehrere hunderttausend Autofahrer und Biker an ÖAMTC-Kursen teilgenommen haben, so Wurz.

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