Hobby-Fotograf

Oö. Polizist schoss Nacktfotos von 100 Frauen

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Anstatt mit der Radarpistole Temposünder zu jagen, schoss ein Polizist in OÖ mit der Privatkamera lieber Nacktfotos von Frauen. Der Mann wurde suspendiert.

Ein vertraulicher Hinweis führte die Behörden zu dem Hobby-Fotografen mit Dienstmarke. Der Polizist soll mehr als 100 Frauen in eindeutigen Posen abgelichtet haben. Das Problem bei der Sache: Weil der Mann sein Hobby in privat angemieteten Räumen über dem Polizeiposten ausübte, wurde er nun vom Dienst suspendiert. Das BIA ermittelt. Der oö. Landespolizeikommandant Andreas Pilsl hat die Vorgänge gegenüber der Tageszeitung ÖSTERREICH bestätigt.

In Uniform hinter der Kamera?
Hunderte pikante Fotos sind sichergestellt worden, derzeit versucht man, die "Models" ausfindig zu machen und zu befragen. Geprüft wird, ob die Bilder im Dienst gemacht wurden und ob die Frauen dafür Begünstigungen erhalten haben. Geklärt werden soll auch, ob der Beamte sich in Uniform hinter die Kamera gestellt hat.

Es handle sich um ein Hobby des Kollegen, erklärte Landespolizeikommandant Pilsl. Weil aber eine räumliche Nähe des "Foto-Studios" zum Polizeiposten bestehe, sei die Suspendierung gerechtfertigt.

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