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Zu Silvester soll es zu keiner erneuten Straßenschlacht wie zu Halloween in Linz kommen.

OÖ. Nach den schockierenden Ereignissen Ende Oktober wurde in Linz eine eigene „Soko“ vom LKA und vom Verfassungsschutz gegründet, die massiv gegen die Randalierer, Steine- und Böllerwerfer vorgingen. Die Zeit drängte: Denn auf sozialen Medien wurde angekündigt, dass auch zu Silvester die Stadt „brennen“ werde.

Ob die Maßnahmen fruchten oder ob es „jetzt erst recht“ zu ähnlichen Szenen wie Halloween kommen wird, kann keiner sagen.

Festgehalten sei, dass die Exekutive insgesamt 129 an der Tat beteiligte Kids und Jugendliche ausforschte, die alle niederschriftlich befragt, erkennungsdienstlich behandelt sowie am Wachzimmer belehrt wurden, was erlaubt ist und was nicht.

Darüber hinaus wurden drei Rädelsführer ausgeforscht: ein 17-jähriger Nordmazedonier, der auf TikTok ankündigte: „Morgen wird Linz zu Athena.“ Er wollte „berühmt werden“ und wurde angezeigt. In Haft sitzen ein Syrer (21), Boss einer Gruppe, die Böller auf Polizisten warf, und ein Spanier (19), einer der Anführer der Nacht der (Halloween-)Schande, der für Silvester zu Hause schon 162 Kategorie- 4-Böller gebunkert hatte. Die beiden sitzen in Haft. Auch zum Jahreswechsel.

Konsequenzen. Innen­minister Gerhard Karner betont: „Wer sich nicht an Grundregeln unseres Zusammenlebens hält, muss mit allen rechtlichen Konsequenzen rechnen.“
 

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