Die erfahrene Taucherin war am Grunde des Sees geortet worden.
Schon wieder starb ein Taucher in den Tiefen des Attersees. Die 50-jährige Polin, die mit einem Tauchinstruktor unterwegs gewesen war, wurde seit Sonntagmittag vermisst (oe24 berichtete). Die Frau war am Attersee am Einstieg "Ofen" bei Steinbach in eine Tiefe von 100 Meter getaucht. Beim Aufstieg soll es bei ungefähr 60 Metern Tiefe bei ihr zu Problemen gekommen sein. Die erfahrene Taucherin soll daraufhin einen Notaufstieg eingeleitet haben, wobei der Instruktor sie aus den Augen verlor.
Am Grund des Sees entdeckt
Seither wurde nach der Tauchschülerin intensiv gesucht. Die Suche gestaltete sich allerdings aufgrund der Tiefen in dem Bereich schwierig. Trotzdem konnte die Vermisste am Montagabend gegen 20 Uhr von Einsatztauchern der Wasserrettung am Grund des Attersees lokalisiert und mithilfe eines Seilsystems geborgen werden.
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Der Attersee gilt mittlerweile als Todesfalle für Taucher. Nur fünf Tage, bevor die Polin ums Leben kam, war ein Landsmann (59) von ihr, bei der berüchtigten "Schwarzen Brücke" am Attersee gestorben. Er war in eine Tiefe von 70 Meter abgestiegen und hatte beim Aufstieg das Bewusstsein verloren. Der Notarzt konnte trotz Reanimation nur noch den Tod des Mannes feststellen.