In Haid kam der Familienvater (47) bei einem Sturz in eine Entmistungsanlage um. Die Feuerwehr schaufelte seine Leiche aus dem Misthaufen frei.
Bei Arbeiten an einer Entmistungsanlage ist am Freitagnachmittag ein Familienvater in Haid (Bezirk Linz-Land) in Oberösterreich tödlich verunglückt. Der 47-Jährige stürzte in die Anlage und wurde mit dem Stallmist in den Misthaufen gepresst. Die Feuerwehr musste die Leiche des Opfers freischaufeln, berichtete die Sicherheitsdirektion am Samstag.
Selbst installierte Anlage
Vor Jahren hatte der Techniker die
Anlage auf dem Bauernhof selbst installiert. Seither war er für die Wartung
der Maschine zuständig. Auch am Freitag musste er sie reparieren - nach
Abschluss der Arbeiten am Außenschacht wollte er die ordnungsgemäße Funktion
der Entmistungsanlage noch einmal überprüfen. Dazu wies er den Landwirt an,
die Maschine einzuschalten und Stallmist hineinzuwerfen.
Nun noch der Kopf ragte aus der Austrittsöffnung
Nach etwa
zehn Minuten ging der Bauer ebenfalls nach draußen, um nachzusehen, ob alles
in Ordnung sei. Da war der 47-Jährige jedoch plötzlich verschwunden. Der
Bauer suchte das ganze Gelände nach ihm ab, jedoch ohne Erfolg. Da er
vermutete, dass der Techniker in die Anlage gestürzt sein könnte, begann er
mit seinen Söhnen und der Feuerwehr den Misthaufen abzutragen. Bei der
Austrittsöffnung des Mistschachtes stießen sie auf den Kopf des Mannes.
Anschließend wurde noch der Körper des Opfers aus dem Schacht geholt. Eine
Obduktion der Leiche wurde angeordnet.