Der 26-Jährige konnte nach einer Anzeige ausgeforscht werden. Jetzt drohen dem verheirateten Mann bis zu sechs Monate Haft.
Ein 26-Jähriger, der sich daran erregte, dass er sich in Linz vor Frauen selbst befriedigte, hat 50 derartige Taten gestanden. Die Polizei hat ihn nach einer Anzeige einer Betroffenen ausgeforscht, wie sie am Montag mitteilte.
Der mutmaßliche Täters hat Ende Juli am Donaudamm in Urfahr eine Frau belästigt, die dort mit ihrem Hund spazieren ging. Er saß in seinem Auto und legte so Hand an sich, dass die 22-Jährige dies bemerken musste. Sie wandte sich empört ab. Trotzdem konnte sie bei der anschließenden Anzeige bei der Polizei eine so gute Beschreibung des Autos und des Lustmolches liefern, dass die Beamten nach längeren Ermittlungen auf die Spur eines Verdächtigen kamen.
Verheiratet
Es handelt sich um einen 26-jährigen verheirateten
Mann aus dem Großraum Linz. Er wurde von der Polizei zu dem aktuellen
Vorfall am Donaudamm sowie zu weiteren befragt, die dort und auch an anderen
Orten vorgefallen sind. Nach längerem Leugnen legte er ein Geständnis ab,
wonach er insgesamt rund 50-mal in den vergangenen Jahren öffentlich Spaß
mit sich selbst hatte. Er wird wegen des Verdachtes von öffentlichen
unzüchtigen Handlungen der Staatsanwaltschaft angezeigt. Im Fall einer
gerichtlichen Verurteilung drohen ihm bis zu sechs Monate Haft.