Der bereits mit einem Waffenverbot belegte Täter wurde angezeigt.
Ein 33-Jähriger hat am Dienstagnachmittag nach einem Streit mit einem Angestellten in einem Elektrofachgeschäft in der Lugner City in Wien-Rudolfsheim-Fünfhaus Pfefferspray versprüht. Ein Mitarbeiter und sieben unbeteiligte Kunden wurden verletzt, zwei davon mussten ins Spital. Der Beschuldigte, der bereits mit einem Waffenverbot belegt gewesen war, wurde angezeigt.
Streit mit Ladendetektiv
Der in Wien lebende Türke hatte den Elektromarkt in der Lugner City offenbar in Kaufabsicht aufgesucht. "Der Mann geriet aber mit einem Security-Mitarbeiter in einen Streit und wurde daraufhin aufgefordert, das Geschäft zu verlassen", sagte Polizeisprecherin Irina Steirer. Im Ausgangsbereich habe sich dann eine Auseinandersetzung mit einem Ladendetektiv entwickelt, worauf der 33-Jährige den illegalen Pfefferspray gezückt habe.
"Insgesamt wurden acht Personen verletzt. Zwei davon mussten zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden", berichtete Steirer. Der Beschuldigte flüchtete, kam aber wenig später von selbst auf eine Polizeiinspektion. Er wurde laut der Sprecherin nach dem Waffengesetz und wegen schwerer Körperverletzung angezeigt.
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