Nach der brutalen „Home Invasion“ in Döbling führt eine Spur nach (Süd-)Osteuropa.
Sie schlagen zu, wenn die betuchten Besitzer daheim sind, weil sie davon ausgehen, dass die Alarmanlagen dann ausgeschaltet sind. Bei zwei Ärzten und zuletzt bei einem Promi-Banker in der Himmelstraße in Döbling drangen die Täter ein. Dann fesselten die Maskenmänner ihre Opfer und nötigten sie, die Safes zu öffnen. Mit lohnender Beute gelang der Bande jedes Mal die Flucht.
Albanisch?
Die Hinweise, dass sie sich nach den Coups dorthin verziehen, wo sie auch herkommen – nämlich nach (Süd-)Osteuropa –, verdichten sich. Allen drei Opfern fiel ein entsprechender Akzent der nur holprig Englisch sprechenden Täter auf. Einer der Überfallenen, der selbst Ost-Wurzeln hat, will eindeutig erkannt haben, dass es sich um Albaner handelt.
Dazu passen auch die Aussagen eines Zeugen, der die Bande kurz vor dem Coup in der Himmelstraße beim Tatort und bei einer Lebensmittelfiliale in Grinzing gesehen haben will: „Sie hatten einen Kombi mit ausländischem Kennzeichen. Und die Kamera des Supermarkts hat sie sicher gefilmt.“ Die Polizei geht dem nach.