Kein Selbstmord?

Reininghaus: Rätsel um Tod

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Drogen haben das Leben der Schauspielerin und Millionärs-Tochter Antonia Reininghaus ruiniert. Wird jetzt auch ihr Tod zum Skandal?

Am 6. November wurde die Leiche von Antonia Reininghaus (52) in ihrer Grazer Wohnung gefunden. Die drogenabhängige Schauspielerin und Tochter der steirischen Bier-Dynastie Reininghaus starb einsam – zwei Wochen wurde sie offenbar von niemandem vermisst.

Laut Polizei konnte nicht mehr geklärt werden, ob das einstige Glamour-Girl an einer Überdosis Suchtgift, einer Erkrankung oder durch Selbstmord gestorben ist: „Der Verwesungszustand war bereits zu weit fortgeschritten, um zu einem schlüssigen Ergebnis zu gelangen.“ Und in der Grazer Gerichtsmedizin möchte man den Fall „nicht weiter kommentieren.“

Mamas Kampf. Mutter Helga Reininghaus kämpft trotzig auch noch posthum um den Ruf der Tochter: Antonia, sei nicht an Drogen oder ihrem Verdruss über ein verpfuschtes Leben gestorben, sondern „an einem Herz- und Nierenversagen.“ Und zwar am 25. Oktober, so steht es jetzt auch auf Antonias Grabstein.

Freilich steht die elegante Dame mit ihrem Bemühen um gute Nachrede für Antonia sogar in der eigenen Familie allein. „Ich war nicht einmal zu ihrer Beisetzung am St. Peter-Friedhof eingeladen“, seufzt Helga Reininghaus, „und das ist doch ein Skandal.“ Zumindest ist es rätselhaft. Wie der Tod der einsamen Tochter.

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