Ein mutmaßlicher Drogendealer wurde zu einem Jahr unbedingte Haft verurteilt.
Salzburg. Der 27-jährige Marokkaner ist am Dienstag am Landesgericht Salzburg per Videokonferenz mit der Justizanstalt Salzburg wegen Drogenhandels und weiteren Suchtgiftdelikten zu einem Jahr unbedingter Haft verurteilt worden. Er soll mit 65 Gramm Kokain und zehn Gramm Cannabiskraut gedealt sowie 4,5 Kilogramm Cannabiskraut und rund 224 Gramm Kokain zum Verkauf besessen haben.
Der Tatzeitraum reichte zumindest von 2017 bis zur Verhängung der Untersuchungshaft des Mannes am 25. Jänner 2019. Von weiteren Vorwürfen wurde er im Zweifel freigesprochen, wie Gerichtssprecher Peter Egger informierte. Die Staatsanwaltschaft hatte dem Marokkaner auch noch die Einführung von einem Kilogramm Kokain aus den Niederlanden beziehungsweise Belgien durch Deutschland nach Österreich angelastet. Zudem soll er laut Anklage einer Person 600 Gramm Cannabiskraut gewinnbringend überlassen haben.
Urteil ist nicht rechtskräftig
Das Urteil von Einzelrichterin Verena Wegleiter ist nicht rechtskräftig. Der Angeklagte verzichtete auf Rechtsmittel. Die Staatsanwaltschaft gab keine Erklärung ab.