ÖVP und FPÖ haben sich nach langen Verhandlungen auf das Salzburger Budget für 2026 geeinigt – mit klarer Sparvorgabe.
Salzburg. Nach einer langen Verhandlungsnacht steht das Budget für das kommende Jahr: Salzburg will 2026 mit einer Neuverschuldung von maximal 350 Millionen Euro auskommen – bei einem Gesamtbudget von rund 4,5 Milliarden Euro. Gespart werden soll quer durch alle Ressorts, auch in Schlüsselbereichen wie Gesundheit, Bildung und Soziales, die den größten Anteil am Budget ausmachen. Besonders im Personalbereich wird angesetzt: Mehr als 11.000 Beschäftigte – davon rund 8.000 in den Landeskliniken – sind betroffen.
Handlungsfähigkeit aufrecht erhalten
Laut Finanzreferent Josef Schwaiger (ÖVP) bedeutet bereits ein Prozent mehr oder weniger bei den Gehältern rund neun Millionen Euro Unterschied. Die Regierung will damit die Handlungsfähigkeit des Landes trotz angespannter Finanzlage sichern. Die Opposition kritisiert das Budget als unsozial und spricht von einem „Kahlschlag auf Kosten der Bevölkerung“.