Die Täter schlugen auf dem unbewachten Gelände über das Wochenende zu. Der Schaden liegt bei 30.000 bis 40.000 Euro.
„Alles ist kaputt“, stöhnt ein mitgenommener Serkan Kuyucu, Geschäftsführer des türkischen Lkw-Händlers Ozan in der Warwitzstraße im Stadtteil Gnigl. Dem Autohändler ist zwischen Freitagabend und Sonntagnachmittag ein Einbruch wiederfahren, der an Bosheit nicht zu überbieten ist.
Joy-Rider
Auf das unversperrte und unbewachte Areal, auf dem drei
Autohändler untergebracht sind, waren unbekannte Täter eingedrungen. In dem
unbewohnten Gebiet schlossen sie einen nicht zum Verkehr zugelassenen und
ausrangierten Reisebus kurz und rasten damit wie wild durch das
Firmengelände.
Dabei rammten sie alles, was sich ihnen in den Weg stellte: Gebrauchte und ältere Pkw, Kleinlaster und Lkw: „Die sind einfach in alles hineingekracht“, so Kuyucu.
Enormer Schaden
Insgesamt zwanzig Fahrzeuge wurden durch die
„Autodrom“-Fahrt zum Teil schwer beschädigt. Die meisten waren zwar nicht
für den Verkehr zugelassen, aber dennoch noch einige tausend Euro wert. „Ich
glaube das sind 30.000 bis 40.000 Euro Schaden“, so der Geschäftsführer.
Ob eine Versicherung das Schrott-Desaster deckt, weiß selbst er nicht. Die Polizei hat die Fahndung nach den unbekannten Tätern aufgenommen, bislang fehlt aber jede Spur.