Die 56-Jährige war in der Pongauer Stadtgemeinde die erste Frau im Amt.
Radstadt. Die Radstädter Bürgermeisterin Katharina Prommegger (ÖVP) ist in der Nacht auf Mittwoch verstorben. Die 56-Jährige erlag einer schweren, vor eineinhalb Jahren diagnostizierten Krebserkrankung. Die Unternehmerin und dreifache Mutter war 2023 als Nachfolgerin des früheren Soziallandesrats Christian Pewny (FPÖ) zur Stadtchefin gewählt worden, nachdem dieser in die Landesregierung wechselte. Sie wurde damit die erste Bürgermeisterin in der Geschichte der Pongauer Stadtgemeinde.
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Beim regulären Urnengang 2024 wurde Prommegger im ersten Wahlgang bestätigt. Seit Mitte September übte sie ihr Amt aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr aus. Prommegger führte ein Institut für Massage, Kosmetik und Fußpflege und war zehn Jahre lang politisch in der Gemeinde tätig. In den nächsten Wochen muss nun in einer Direktwahl eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger bestimmt werden. Bis dahin führt Vizebürgermeister Harald Gappmaier (ÖVP) die Amtsgeschäfte weiter. Wie er zur APA sagte, sei die Betroffenheit in Radstadt groß. "Wir haben einen herzlichen und sehr engagierten Menschen verloren."