Schwere Gewitter

Mure verschüttete Straße im Pinzgau

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Nach einem Murenabgang in Gries im Pinzgau sind 45 Haushalte mit rund 150 Bewohnern von der Außenwelt abgeschnitten.

Die Hangmure hatte sich wegen der starken Regenfälle um 21.30 Uhr gelöst, sie verschüttete den Güterweg "Großsonnberg" auf einer Länge von rund 50 Metern. "Bis heute um 11.00 Uhr ist die Straße wieder frei. Keiner wurde verletzt", erklärte am Samstag der Pinzgauer Katastrophenreferent Kurt Reiter.

40 Feuerwehrleute im Einsatz
Rund 40 Feuerwehrleute aus Taxenbach und St. Georgen standen in der Nacht im Einsatz. Am Samstagvormittag räumten Bagger das Geröll weg. Kurzfristig vermurt war auch die Dientner Landesstraße, berichtete Reiter. Hochwasseralarm gab es am Freitag in Mittersill, die Salzach drohte über die Ufer zu treten. Im ganzen Land mussten die Feuerwehren zu etwa 30 Einsätzen ausrücken.

Beträchtliche Schäden auch in Kärnten
Heftige Gewitter mit Starkregen haben auch in Kärnten die Feuerwehren wieder einmal auf Trab gehalten. Es kam zu Erdrutschen, Blitzschlägen und lokalen Überflutungen. Besonders betroffen waren die Bezirke Spittal an der Drau und Feldkirchen. Die Pustritzer Landesstraße (L125) war wegen eines Murenabganges gesperrt.

Blitz beschädigte Wohnhaus
In Feistritz im Gailtal schlug ein Blitz in den Dachstuhl eines Wohnhauses ein und beschädigte mehrere Dachziegel sowie einige an den Stromkreis angeschlossene Elektrogeräte. Der unter dem Dach ausgebrochene Brand wurde laut Polizeiangaben vom Hausbesitzer noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr gelöscht. Über die Höhe des Sachschaden war vorerst nichts bekannt, verletzt wurde niemand.

Foto: (c) Drachsler

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