Salzburg

Polizei klärte 33 Einbrüche

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Zwei Mitglieder einer siebenköpfigen Bande festgenommen.

Die Salzburger Polizei dürfte eine Serie von Einbrüchen teilweise geklärt haben, bei der in nur einer einzigen Woche in 33 Wohnhäuser im Großraum Salzburg eingebrochen worden war. Während eines kriminalpolizeilichen Planquadrats stießen die Ermittler auf zwei Albaner, die mit einem gestohlenen Auto unterwegs waren. Diese dürften Teil einer siebenköpfigen Gruppe sein, der die Taten zugeschrieben werden. Sie wurden von der Staatsanwaltschaft noch vor Auswertung der DNA-Spuren, die an den Tatorten sichergestellt worden waren, auf freien Fuß gesetzt, teilte die Polizei mit.

Seit der kurzfristigen Festnahme des Duos wurden keine weiteren Straftaten mehr nach immer demselben Muster verübt: In allen 33 Fällen hatten die Täter ein Loch in einen Fensterrahmen gebohrt, die Verriegelung gelöst und das Fenster geöffnet. Sie erbeuteten Bargeld, Schmuck, Handys, Digitalkameras, Laptops und ein Auto. Über den Wert der Beute bzw. des Schadens konnte die Polizei noch keinerlei Angaben machen.

Am vergangenen Freitag kurz nach Mitternacht beobachteten Polizisten die beiden Männer im Alter von 20 und 26 Jahren, wie diese gerade mit einem zwei Tage davor gestohlenen Auto wegfahren wollten. Als sie den Wagen anhielten, sprangen die beiden aus dem Fahrzeug. "Einer ist auf die Beamten los und hat drei umgerannt, der vierte hat ihn dann gestoppt", so Polizei-Sprecher Erwin Resch. Ein Polizist wurde leicht verletzt.

Die Polizei geht davon aus, dass das Duo zu der siebenköpfigen Bande gehört, die für die Einbruchsserie verantwortlich gemacht wird. Diese Personen mieteten sich in einem Hotel in der Innenstadt von Salzburg ein und waren mit zwei Fahrzeugen mit vermutlich italienischem Kennzeichen unterwegs. Bei der Einvernahme gaben die beiden lediglich an, dass sie das Auto umparken hätten sollen. Einen Zusammenhang mit den Straftaten wiesen sie von sich. Die Polizei ermittelt national wie international weiter.

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