"Sophie la girafe"

Schimmel-Gefahr in beliebtem Babyspielzeug

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Eltern sollten gewarnt sein: Ein beliebtes Spielzeug für Babys und Kleinkinder könnte zur Schimmel-Falle werden.

Sophie la girafe – so heißt die Giraffe Sophie im französischen Original – ist eines der ersten und beliebtesten Babyspielzeuge. Ab einem Alter von drei Monaten empfohlen soll das Tier alle fünf Sinne von Kleinkindern stimulieren. Die Giraffe aus 100 Prozent Naturkautschuk ist innen hohl und entsprechend weich, damit Babys gefahrlos damit spielen können. Beliebt ist Sophie auch zum Nuckeln und Kauen für zahnende Babys.

Doch das Quietsch-Spielzeug ist möglicherweise nicht ungefährlich. Zahlreiche Nutzer haben die Giraffe aufgeschnitten. Im Inneren offenbart sich dabei oft ein unschöner Anblick: Schimmel. Grund dürfte das kleine Loch in dem Spielzeug sein, dass für die Quietsch-Funktion nötig ist. Da Kinder die Giraffe mitunter auch gerne in den Mund nehmen und daran nuckeln, ist naheliegend, dass Speichel durch das Loch ins Innere gerät und sich dort ansammelt. Durch die Bakterien entsteht mit der Zeit Schimmel.

 

@lisasitzwohl Krass eigentlich, dass sowas verkauft werden darf ???????? #giraffesophie #kinderspielzeug #schimmel ♬ Monkeys Spinning Monkeys - Kevin MacLeod & Kevin The Monkey

 

 

 

Laut Hersteller kein Risiko für Kinder

Die Problematik ist dem Hersteller Vulli auch bewusst. Auf seiner Webseite heißt es: "Es kann, wie bei allen luftgefüllten Spielzeugen die nicht vollständig verschlossen sind, dazu kommen, dass sich im Inneren zurückgebliebenes Wasser in zur Schimmelbildung führt." Ein spezifisches Risiko für Kinder bestehe jedoch nicht.

Spielzeug darf nicht ins Wasser

Feuchtigkeitsbildung im Inneren der Giraffe könne man vermeiden, wenn die Reinigungshinweise genau beachtet werden. Sophie la girafe soll mit einem feuchten Tuch und Seifenwasser gereinigt werden. Der Hersteller rät ausdrücklich davon ab, das Spielzeug in die Badewanne mitzunehmen, unter fließendem Wasser abzuwaschen oder im Geschirrspüler zu reinigen.

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