Schule droht mit dem Rauswurf

Schüler wurde Organisation von Asyldemo verboten

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Dass Arthur B. an der Demo als Privatperson teilnimmt, ist für die Schule „völlig ok“.

Er trat als Veranstalter der morgigen Asyldemo auf: Arthur B. Der Schüler der Rudolf-Steiner-Schule wurde auf dem Einladungsflyer als Schüler der privaten Waldorfschule angeführt – zu viel für die Schule, die ihren Ruf gefährdet sah. Arthur wurde die Teilnahme an der Demo untersagt, er musste sich in einem Mail an den zweiten Veranstalter und den Gastredner Volker Reifenberger (FPÖ) von der Veranstaltung distanzieren. Das Mail ging auch an die Schulleitung und an die Geschäftsführung der Schule.

Auf ÖSTERREICH-Nachfrage, ob eine solche Aufforderung und die Androhung des Rausschmisses aus der Schule denn gesetzlich halten würde,  sagte die Schule, dass es „für uns nicht passt.“ Was Arthur aber als „Privatperson in seiner Freizeit macht, darauf haben wir keinen Einfluss und es ist uns egal“, so der Geschäftsführer Harald Walter-Arndt. Die Schulleitung hätte einzig damit ein Problem, dass Arthur seine politische Einstellung in die Schule trägt und für die Schule nicht sehr repräsentativ ist. „Uns ist sein Engagement im Freiheitlichen Ring bekannt“, heißt es. Eine Auflösung des Schulvertrages steht derzeit nicht im Raum.

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