Marlene Z."Es war furchtbar, den Männern so ausgeliefert zu sein."
Salzburgerin über den Horror Marlene Z. klagt Migranten an: „Hatten ihre Hände auf Po, Busen und zwischen den Beinen.“
Interview mit Opfer: „Traue mich nicht mehr hinaus“
ÖSTERREICH: Sie haben den Überfall auf Sie erst nachträglich angezeigt?
Marlene z.: Ja, aufgrund der Berichterstattung und viel Zuspruch auf Facebook habe ich mich dazu entschlossen, die Polizei doch einzuschalten.
ÖSTERREICH: Was ist in der Silvesternacht passiert?
Marlene Z.: Ich war am Residenzplatz unterwegs Richtung Rathaus, als eine Gruppe Männer über mich herfiel. Sie nahmen mir mein Handy und die Geldtasche ab, begrapschten mich am Po, an den Brüsten und zwischen den Beinen. Dieses widerliche Gefühl bekomme ich nicht mehr aus dem Kopf. Ich war ihnen ausgeliefert. Mir wurde sogar ins Ohr geleckt, und die Männer wollten mich wegzerren. Im Getümmel fiel mir das auch gar nicht so auf.
ÖSTERREICH: Wie konnten Sie sich retten?
Marlene Z.: Mir kam ein Passant zu Hilfe, ohne ihn wüsste ich nicht, was passiert wäre. Die Männer ließen von mir ab, und ich konnte flüchten. Ich weiß, es war ein Fehler, es nicht gleich zur Anzeige zu bringen, aber ich wusste ja nicht, dass es so viele Betroffene gibt.
ÖSTERREICH: Haben Sie Angst in Salzburg?
Marlene Z.: Ja. Nach allem, was ich jetzt gehört habe, ist diese ja auch berechtigt. Ich finde, die Polizei müsste da viel mehr drauf aufmerksam machen, auch die anderen Opfer dürfen sich nicht schämen.