Der Landwirt wurde rechtzeitig wach, so dass er sein Vieh retten konnte.
Eine tierische Tragödie konnte ein Nebenerwerbsbauer aus Winterleiten (Bezirk Judenburg) Dienstagfrüh im letzten Moment verhindern. Der 28-Jährige konnte gerade noch rechtzeitig 30 Kühe und Kälber aus einem brennenden Stall ins Freie retten. Allerdings hat der Mann enormen Sachschaden zu beklagen, da das Stallgebäude völlig niederbrannte.
Flackern
Gegen 3.25 Uhr wurde der Landwirt durch einen
Feuerschein aus dem Schlaf gerissen. Als er dem Flackern nachging, bemerkte
er, dass das an sein Wohnhaus angrenzende Stallgebäude lichterloh in Flammen
stand. Der Obersteirer verständigte sofort die Feuerwehr. Anschließend
machte er sich mit seiner Familie daran, die 30 Kühe und Kälber aus dem
Stall zu treiben. Dies gelang ihm buchstäblich in letzter Sekunde. Denn
trotz des raschen Eingreifens der Freiwilligen Feuerwehren Obdach,
Reichenfels, Baierdorf, Weißkirchen, Judenburg und Zeltweg brannte das
Gebäude bis auf die Grundmauern nieder. Die insgesamt 96 Florianis konnten
aber ein Übergreifen des Brandes auf das Wohnhaus verhindern.
Brennendes Heu
„Die Brandursache dürfte die Abstrahlungswärme
einer eingeschalteten Lampe im Heulager gewesen sein“, erklärt Ermittler
Harald Stranz vom Landeskriminalamt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund
300.000 Euro.