46-jähriges Opfer belastete 37-jährigen Iraker schwer.
Gralla, Steiermark. Nach den Messerstichen auf eine 46-Jährige im südsteirischen Gralla haben Ermittler die Tatwaffe gefunden und das Opfer befragt: Die Frau belastete den 37-jährigen Verdächtigen schwer. Dieser bestreitet weiterhin die Tötungsabsicht, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung der Landespolizeidirektion Steiermark.
Der Iraker hatte am Montagabend nahe dem Murufer 15 Mal auf seine Frau eingestochen und ihr Stich- und Schnittverletzungen an Hals, Oberkörper und Armen zugefügt. Danach holten sie Hilfe. Die Frau wurde im LKH Wagna operiert und befindet sich laut Polizei außer Lebensgefahr. Der 37-Jährige wurde festgenommen und ist seither in Haft. Über ihn dürfte die Untersuchungshaft verhängt werden.
Kurz nach der Tat begannen die Ermittler mit der Suche nach der Tatwaffe. Der vierjährige Diensthund "Duke vom Wolfsgrabenweg" stöberte das 16 Zentimeter lange Klappmesser im etwa einen Meter hohen Gestrüpp auf. Zudem waren die beiden seit März verfügbaren Polizei-Drohnen im Einsatz, um Übersichtsaufnahmen vom Tatort zu erstellen.
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