Der Verzweifelte hatte keine Chance: Seine Haut war fast zur Gänze verbrannt.
Eine schreckliche Entdeckung haben Einsatzkräfte am Montag gemacht: Ein Steirer, der als abgängig gemeldet war, lag mit lebensgefährlichen Brandverletzungen neben einer Bahnstrecke. „Er hat sich selbst mit Benzin übergossen und angezündet“, schildert ein Polizist betroffen. Obwohl der 41-Jährige noch ansprechbar war und sofort ins Landeskrankenhaus nach Graz transportiert wurde, erlag er am Dienstag seinen Verletzungen. „Er starb an einem Multiorganversagen – seine Haut war fast zu 100 Prozent verbrannt“, erläutern die behandelnden Ärzte, warum der Steirer keine Chance hatte.
Gefunden wurde der Lebensmüde am Montag abseits der GKB-Bahnstrecke Graz-Eibiswald im Gemeindegebiet von Lannach (Bezirk Deutschlandsberg). Dorthin war der Verzweifelte – Stichwort Beziehungsprobleme – aufgebrochen, um sich vermutlich vor den Zug zu werfen.
Warum er schließlich aber einen Kanister geholt, sich mit Benzin übergossen und angezündet hat, das wird wohl nie restlos geklärt werden. „Eine Tragödie“, so die Ärzte.