Feuersbrunst

Brand im Hotel: 29 Menschen gerettet

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Die steirischen Feuerwehren stehen in den letzten Stunden im Dauereinsatz.. 

Noch sind es gar nicht trockene Christbäume, die die steirischen Feuerwehren in Atem halten – und dennoch hat es in den letzten Stunden eine außergewöhnliche Häufung an teilweise dramatischen Einsätzen gegeben: So mussten gestern früh 29 Hotelgäste aus dem Grazer Hotel Europa evakuiert werden, weil es in einem Aufenthaltsraum zu brennen begonnen hatte. "Zwar war der Brand schnell gelöscht, aber die Rauchentwicklung war beträchtlich“, berichtet Wolfgang Vlay von der Grazer Berufsfeuerwehr, die mit 27 Mann im Einsatz war.

Zigarette
Dramatische Szenen spielten sich auch in einem Wohnhaus im Gemeindegebiet von Pöllau ab, wo ein 32-jähriger Mann offenbar mit seiner brennenden Zigarette eingeschlafen war. "Die Eltern wurden aufmerksam und befreiten den Sohn in letzter Sekunde“, berichtet Johann Gruber, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Pöllau. Drei weitere Menschen, die sich im oberen Stockwerk aufhielten, konnte wegen des Rauchs nicht mehr aus dem Haus: Feuerwehrmänner mit Atemschutz brachten sie ins Freie.

Durchlauferhitzer
Ebenfalls in der Nacht auf gestern löste ein Durchlauferhitzer in Limberg (Deutschlandsberg) einen Brand aus, ein Ehepaar konnte gerade noch durch das Schlafzimmerfenster flüchten. Kurz nach 21.20 Uhr am Montagabend wiederum wurde die Grazer Berufsfeuerwehr zu einem Wohnungsbrand gerufen, bei dem ein Fernseher implodierte – eine Person musste ins Spital.

E-Herd
Keine fünf Minuten später der nächste Alarm. "Ich bin mit meinem Kind über das Fenster aus der brennenden Wohnung“, rief eine Frau mit panischer Stimme. Ursache des Küchenbrandes war ein eingeschalteter E-Herd. Kind und Frau mussten ins Spital, auch die Katze konnte gerettet werden. Schon zuvor hatte es zwei Einsätze gegeben: Die Berufsfeuerwehr musste einen Kleinbrand auf einem Balkon und einen Papierbehälter löschen. Fast zeitgleich gingen in Weinitzen die Sirenen: Ein Wohnhaus wurde ein Raub der Flammen.

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