Die beste Freundin der 29-Jährigen schildert den grausamen Ablauf der Ereignisse.
Nach dem tödlichen Brand in einem weststeirischen Haus werden am Mittwoch die drei Todesopfer obduziert und die Ursachensuche fortgesetzt. Außerdem sollte am Vormittag der Entdecker des Feuers, der 33-jährige Lebensgefährte der 29-jährigen Mutter des Hauses, Eva Sch., befragt werden. Die Frau hat bei dem Feuer ihren zweijährigen Sohn sowie ihre 70-jährige Mutter und eine 77-jährige Angehörige verloren.
Grausame Details
Im Interview mit Radio Ö24 sprach die beste Freundin der 29-Jährigen, die auf Facebook einen Spendenaufruf gestartet hatte, über die schrecklichen Ereignisse. Sie habe in der Früh von dem schrecklichen Brand erfahren. Dreimal habe sie ihre Freundin angerufen, doch sie habe noch geschlafen. Schließlich habe Eva ihren Mann erreicht, der sie geweckt und ihr von dem Feuer erzählt habe, so Sabrina Z.
Sie habe daraufhin gegen halb 8 mit ihrer besten Freundin telefoniert, die ihr gesagt habe, dass der zweijährige Maxi sich noch im Haus befinde. "Es hat seit 5 Uhr früh gebrannt, da war mir schon bewusst, dass Maxi das nicht überleben wird. Doch sie hat noch bis halb vier am Nachmittag die Hoffnung gehabt, dass er überlebt hat. Dann hat sie den Anruf bekommen, dass er im Gitterbett gefunden wurde", schildert Z. gegenüber Radio Ö24.
© Facebook/Freiwillige Feuerwehr Köflach
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© APA/ERWIN SCHERIAU
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Lebensgefährte sprang vom Balkon
Der Lebensgefährte von Eva Sch. habe den Brand bemerkt, als er gegen fünf Uhr morgens auf die Toilette ging. Da habe er das Feuer bereits gehört und gerochen, außerdem habe er die Wärme gespürt. Als er zum separaten Eingang ging, stellte er fest, dass bereits alles gebrannt hatte und der Ausgang aus dem Haus durch die Flammen versperrt waren.
Er habe daraufhin die Kinder und die Lebensgefährtin aus dem Bett "gerissen" und sei etwa drei bis vier Meter vom Balkon gesprungen. Dann habe er für die Kinder und die 29-Jährige eine Leiter geholt. Eva habe währenddessen den Notruf gewählt. Innerhalb von 5 Minuten habe jedoch alles gebrannt. Die Mutter der 29-Jährigen sei schließlich im Vorhaus gefunden worden, wo sie vermutlich wegen des Kohlenmonoxids zusammengebrochen war.