Der Steirer überwies das Geld von fremden Sparbüchern auf sein eigens Konto. Als ein Kunde sein Sparbuch auflösen wollte, flog der 25-Jährige auf.
Ein 25 Jahre alter Finanzberater aus dem obersteirischen Bezirk Mürzzuschlag hat rund 40.000 Euro an Kundengeldern veruntreut. Der Mann soll die Betrügereien zwischen Juni und Dezember 2008 begangen haben. Er war nach einer Anzeige aufgeflogen und am Montag festgenommen worden.
85 Kunden beklaut
Der Obersteirer war als Finanzberater der Post
in Wien und Mürzzuschlag tätig. Zu seinem Aufgabenbereich gehörten Kredit-
und Versicherungsgeschäfte und die Verwaltung von Sparbüchern. Während
dieser Tätigkeit überwies er von insgesamt 85 Kundenkonten rund 40.000 Euro
auf sein eigenes Konto.
Schulden als Motiv
Als ein Kunde sein Sparbuch auflösen wollte,
wurde ein Fehlbetrag festgestellt und umgehend Anzeige erstattet. Im Zuge
der Ermittlungen der Polizei wurde der Mann festgenommen. Bei seiner
Einvernahme war er sofort geständig und gab als Motiv Schulden an. Der
Verdächtige wurde in die Justizanstalt Leoben eingeliefert.