Prozess in Graz wegen Mordversuchs

Schülerinnen: "Wir haben einen Menschen umgebracht"

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Prozessfortsetzung in Graz gegen Schülerinnen wegen Mordversuchs: Am dritten Verhandlungstag sprachen Zeugen und Mitwisser. Urteil im Mai.

Steiermark. Es geht um den Prozess gegen zwei Schü­lerinnen (beide 18), die unter Alk- und Drogeneinfluss vor mehr als einem Jahr im Februar in Graz nacheinander drei Männer mit dem Messer attackierten. Einem versetzen sie 13 Messerstiche in Brust-, Rücken- und Kopfbereich. Laut Gerichts­mediziner überlebte der Mann nur durch einen „glücklichen Zufall“.

Dass sie niemanden ernsthaft verletzen wollten, dagegen spricht auch eine Whats­App-Nachricht von jenem Tag an einen Freund: „Bitte, bitte komm. Wir haben einen Menschen umgebracht.“

Matura. Nicht zuletzt deshalb stehen die beiden jungen Frauen, eine von ihnen war zum Tatzeitpunkt angehende Maturantin, wegen dreifachem Mordversuch vor Gericht.

Anstalt. Der Sachverständige hält im Falle einer Verurteilung der beiden die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher(innen) für unbedingt notwendig, weil es sonst „jederzeit“ zu ähnlichen schweren Taten kommen könnte. Die Urteile sollen am 5. Mai fallen.

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