Polizeieinsatz

Stopp in Wien: Streit um Fürze eskaliert

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Weil ein Passagier nicht zu furzen aufhörte, musste die Maschine in Wien zwischenlanden. 

Der Transavia-Flug HV 6902 von Dubai nach Amsterdam musste vergangene Woche einen unplanmäßigen Zwischenstopp in Wien-Schwechat einlegen. Wie die niederländische Zeitung „De Telegraaf“ berichtet, furzte offenbar ein älterer Passagier während des Fluges wiederholt und deutlich hörbar und löste damit einen Streit aus.

Zwei Sitznachbarn störten sich daran und beschwerten sich bei der Crew. Daraufhin eskalierte die Situation aber völlig – die beiden Männer und die Flugbegleiter gerieten in Streit. Schließlich entschied sich der Pilot zu einem unplanmäßigen Zwischenstopp in Wien, wo die Polizei die beiden Störenfriede und ihre völlig unbeteiligten Sitznachbarn aus dem Flieger abführten.

Diese beiden Frauen beschweren sich nun gegenüber dem „Telegraaf“ über die Behandlung im Flieger. „Wir kannten die Männer gar nicht. Wir sind nur in derselben Reihe gesessen und haben nichts getan“, so eine der Frauen. „Die Crew hat den Streit regelrecht provoziert." Sie unterstellt der Fluglinie sogar rassistisches Verhalten, da alle vier aus dem Flieger geworfenen Passagiere marokkanischer Abstammung sind. „Denken sie, dass alle Marokkaner Probleme verursachen?“, fragt die Studentin provokant.

Bei Transavia sieht man die Situation anders. Die Besatzung habe korrekt gehandelt, über alle vier Störenfriede wurde ein Flugverbot verhängt.  

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