Sägewerk in Flammen

180 Männer kämpften um das Gebäude

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Ein Sägewerk stand gestern Früh lichterloh in Flammen. Die Ursache ist unklar.

Großalarm in Osttirol: Ein Sägewerk in Innervillgraten (Bezirk Lienz) stand in den frühen Morgenstunden plötzlich in Flammen. Vier Feuerwehren mit 180 Mann kämpften gegen das Flammeninferno an. Bei der Ausübung ihrer Pflicht wurden zwei Feuerwehrmänner teils schwer verletzt.

Das Feuer entzündete sich gegen 4.50 Uhr. Ein Urlauber, der in einem nahe gelegenen Haus übernachtete, hörte einen lauten Knall. Er verständigte sofort die Einsatzkräfte. Mit Blaulicht rasten die Feuerwehren aus Innervillgraten, Außervillgraten, Heinfels und Sillian an. Als die 180 Einsatzkräfte eintrafen, stand der Sägewerksbetrieb bereits in Vollbrand. Ein Wettlauf gegen die Zeit begann. „In unmittelbarer Nähe steht eine große Tischlerei und mehrere Häuser“, schildert Kommandant Alois Mayr von der Feuerwehr Innervillgraten die gefährliche Situation. „Wir konnten ein Übergreifen der Flammen jedoch vermeiden“, so Mayr.

Schwer verletzt
Nicht vermieden werden konnte hingegen ein tragischer Unfall: Während der Löscharbeiten geriet plötzlich ein Schlauch außer Kontrolle, fetzte um sich und traf zwei junge Feuerwehrmänner an den Beinen. „Einer der Männer wurde so schwer verletzt, dass er im Krankenhaus operiert werden muss“, zeigt sich Mayr bestürzt.

Indes können über die Brandursache nur Vermutungen angestellt werden. „Die Brandermittler sind vor Ort“, verrät Mayr. Eines ist jedenfalls sicher: „Der Sägewerksbetrieb wurde durch den Brand komplett zerstört“

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