Bei einem Lawinenabgang im hinteren Ötztal im Tiroler Bezirk Imst ist am Samstagnachmittag ein deutscher Tourengeher getötet worden.
Zu dem tödlichen Lawinenunglück ist es in den Ötztaler Alpen im Ortsgebiet von Vent gekommen. Ein deutscher Tourengeher konnte nur noch tot aus den Schneemassen geborgen werden. Sein ebenfalls aus Deutschland stammender Begleiter wurde nur teilweise verschüttet und konnte sich selbst befreien, so der Pilot des ÖAMTC-Notarzthubschraubers "Christophorus 5".
Von Lawine mitgerissen und abgestürzt
Zu dem Unglück war es
gegen 16.00 Uhr im Bereich der Mutmalspitze im Hinteren Ötztal gekommen. Die
beiden Tourengeher wollten über die Nordwand auf die in rund 3.500 Metern
Höhe gelegene Spitze steigen. Kurz vorm Ziel löste sich die Lawine und riss
die beiden aus dem Raum München stammenden Männer in die Tiefe. Sie stürzten
etwa 200 Meter über einen Eisbruch ab.
Der nur teilweise verschüttete Deutsche konnte sich selbst ausgraben und verständigte die Retter. Er wurde leicht verletzt mit dem Hubschrauber "Christophorus 5" ins Krankenhaus in Zams geflogen. Sein Begleiter konnte nur noch tot geborgen werden. Im Einsatz waren die Bergrettung Vent, drei Hubschrauber und die Alpinpolizei.