In einer aufwendigen Operation schafften es Chirurgen, die Nase zu retten.
Seit fünf Jahren schon gehört ein Jack-Russell-Terrier zur Familie Herzog in Volders. Und es war zur lieb gewonnenen Gewohnheit geworden, dass das Frauerl abends mit dem vierbeinigen Liebling Ball spielte. Dabei passierte es, und es steckte wohl keine böse Absicht dahinter.
Zugeschnappt. Jedenfalls schnappte der Jack-Russell-Terrier zu. Offenbar, um den Ball zu fangen. Dabei erwischte er jedoch die Nase seines Frauerls und biss dabei mehr als die Hälfte ab.
Sofort ins Spital. Der Ehemann brachte seine Frau und die abgetrennte Nasenhälfte in die Klinik nach Innsbruck, wo sie sofort auf der Plastischen Chirurgie operiert wurde.
Oberarzt Fabian Petschke: "Die Operation hat vier Stunden gedauert. Wir konnten zwei Gefäße versorgen, dadurch den Blutf luss in die Nase wieder gewährleisten und damit das amputierte Stück retten." Die Nase ist nun wieder voll funktionsfähig. Die Patientin kann heute das Spital verlassen. Die Ärzte: "Es wird sie nur eine Narbe an den Vorfall erinnern."
Der Hund ist seit fünf Jahren bei der Familie, bisher hatte es nie Probleme gegeben, hieß es. Ob der Terrier nach dem Vorfall bei der Familie bleiben kann, werde ihr Mann entscheiden, sagte die Frau.
